Oft bleibt einem ja keine Wahl…

…als bestimmte Dinge zu vorgegebenen Zeiten zu erledigen. Wenn der Flieger um 11:30 Uhr startet, sollte man zu dieser Zeit besser an Bord sein. Fängt das Konzert abends um acht Uhr an, bleibt einem meist keine Wahl als sich mit allen anderen Fans um 19 Uhr in die Einlassschlange zu stellen. Es gibt aber ein paar Dinge, auf die Sie als Hotelgast unter Umständen Einfluss nehmen können. Darum soll es in diesem Blog gehen.

Wenn Sie im Hotel verschiedene Mitarbeiter fragen, zu welcher Zeit er oder sie am meisten zu tun hat, werden Sie viele unterschiedliche Antworten erhalten. Speziell am Wochenende sieht es meist folgendermaßen aus:

Da man ja viel von der Stadt sehen möchte, aber vielleicht doch ein wenig länger als zu Hause schlafen will, stehen die meisten Gäste gegen 9 Uhr auf. Wenn sie dann zwischen 9:30 und 10 Uhr in den Frühstücksraum kommen, sind sie allerdings nicht die einzigen, die diese Idee hatten. Zu dieser Zeit laufen die Kellner und Köche bereits Marathon.

Um 10:30 Uhr dann stehen sämtliche Gäste vor unserem Concierge-Desk um sich Tickets für Stadt- und Hafenrundfahrten zu kaufen oder sich ausführlich über Musicals und Theater beraten zu lassen. Auch beliebt – besonders bei Regen – sind unsere Vorzugstickets für das Miniatur Wunderland, Hamburg Dungeon und Hagenbecks Tierpark, mit denen man vor Ort nicht in die Warteschlange muss. Dafür steht man dann eben im Hotel an.

Gerade am Sonntag, wenn alle Wochenendgäste abreisen, ist es in der Lobby des Hotels bis kurz vor 12 Uhr relativ leer. Erst gegen Ende der Check-Out-Zeit stehen dann Massen vor dem Tresen und wollen ihre Rechnung bezahlen und den Schlüssel abgeben.

Weitere Rush-Hour-Zeiten gibt es in der Bar und im Restaurant genauso wie in der Euro Therme. Da sämtliche Theater und Musicals am Wochenende gegen 20 Uhr beginnen, kann man davon ausgehen, dass es im Paulaners Miraculum etwa zwei Stunden vorher rappelvoll ist. Unsere Bar dagegen wird in der Regel nach den Veranstaltungen „gestürmt“ und ist dann kurz vor Mitternacht „the place to be“.

Wie gesagt: An manchen Dingen lässt sich nicht viel ändern, doch manchmal hilft es schon, seinen eigenen Zeitplan um 30 bis 60 Minuten zu verändern. Wer um 8:30 Uhr frühstückt hat meist die freie Platzwahl und kann danach in aller Ruhe mit dem Concierge plaudern. Und wer bereits bei Anreise oder am Vorabend der Abreise sein Zimmer bezahlt, braucht dann am Ende des Aufenthalts nur noch den Schlüssel abzugeben und kann grinsend an der Schlange vor der Rezeption vorbei schlendern.

Natürlich werden unsere Mitarbeiter immer versuchen, Sie so schnell wie möglich zu bedienen und Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Sollten Sie Sich nicht ganz sicher sein, wann die beste Zeit für eine Massage oder das Abholen Ihres Wagens in unserer Garage ist, wird Ihnen der Mitarbeiter in der jeweiligen Abteilung sicherlich gerne einen kleinen Tipp geben.

Thorsten Sobiech

Chef-Concierge